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Regionale Werbung: Wie Unternehmen vor Ort an Reichweite gewinnen

Veröffentlicht am 20.01.2021

Egal ob globaler Großkonzern oder lokales Geschäft – ohne Marketing läuft heutzutage nichts mehr. Gerade für Startups, Selbstständige und Kleinunternehmer ist es wichtig, potenzielle Kunden im direkten Umkreis zu erreichen. Aber wie gelingt das im Zeitalter von Home Office und Lieferservices? Ein hübsch eingerichtetes Schaufenster reicht lange nicht aus, um die Zielgruppe auf Angebote aufmerksam zu machen. Schließlich möchten Sie auch Kunden ansprechen, die wenig unterwegs sind und kontaktlose Bestellungen vorziehen. Dafür sollten Sie möglichst viele Kanäle nutzen – von Printmedien bis hin zu Social Media. Die wichtigsten Tools (und ihre Vorteile) haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

 
 

Regionales Offline-Marketing

Wer sich auf lokaler Ebene einen Namen machen will, kann nicht allein auf das World Wide Web vertrauen. Damit Ihr Unternehmen in der Stadt bekannt wird, müssen Sie im Alltagsgeschehen Präsenz zeigen.

Das kann auf verschiedenen Wegen funktionieren – in jedem Fall sollte sich Ihre Werbekampagne aber aus mehreren Maßnahmen zusammensetzen.

 
 

Lokale Werbung durch Mailing

 

Natürlich können Sie sich nicht darauf verlassen, dass potenzielle Kunden zufällig an ihren Aushängen vorbeikommen. Wer eine Zielgruppe direkt ansprechen will, sollte zusätzlich ein postalisches Mailing als Werbemittel einsetzen. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, regionale Werbung auf dem Postweg zu verbreiten:

 

Unadressiertes Mailing
Sie verschicken Werbesendungen entweder über die Prospektverteilung der regionalen Verlage oder über den POSTAKTUELL-Service der Deutschen Post. Die gewünschten Teilgebiete können Sie nach PLZ, Ortsteil oder Umkreis auswählen.  

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Teiladressiertes Mailing
Sie verschicken Werbesendungen über den POSTWURFSPEZIAL-Service der Deutschen Post. Diese Art von regionaler Werbung lässt sich nicht nur auf PLZ-Gebiete eingrenzen. Zudem können Sie Haushalte auch nach demografischen Merkmalen selektieren (z. B. Alter oder Kaufkraft).

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Adressiertes Mailing
Sie verschicken personalisierte Werbesendungen als DIALOGPOST mit der Deutschen Post. Dazu laden Sie einfach Ihre Adressdaten hoch und wählen das gewünschte Format aus (z. B. Postkarte, Selfmailer oder kuvertierter Brief). Wir kümmern uns um den Druck und die Versandabwicklung.

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Plakatwerbung

 

Aushänge und Plakate sind ein bewährtes Mittel, um Interesse zu wecken. Dabei spielt das „Was?“ eine ebenso wichtige Rolle wie das „Wo?“. Zum einen brauchen Sie eine aussagekräftige Message, die im Vorbeigehen bzw. -fahren sofort ins Auge springt. Zum anderen sollten Sie Ihre Plakate dort anbringen, wo sie von den meisten Passanten gesehen werden. Zu den Hot Spots für regionale Werbung gehören insbesondere:

  • öffentliche Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, Regionalzüge)
  • Bahnhöfe und Haltestellen
  • Marktplätze und Fußgängerzonen
  • Hauswände an vielbefahrenen Straßen

Radiowerbung auf regionaler Ebene

 

Als Ergänzung zu Printmedien können Sie Ihren Bekanntheitsgrad durch Werbespots in örtlichen Radiosendern steigern. Ähnlich wie bei Plakaten liegt hier die Würze in der Kürze: Ein Radiospot ist normalerweise nicht länger als 30 oder 40 Sekunden. In dieser Zeitspanne müssen Sie Hörer dazu bringen, aufmerksam zuzuhören und sich im besten Fall noch Ihre Kontaktdaten zu merken. Gute Radiospots bestehen dementsprechend aus vier wesentlichen Bausteinen:

  • Aufhänger, der durch Humor oder Emotionen Interesse weckt
  • Storytelling, das die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe anspricht
  • klare Benennung der Vorteile, die Ihre Produkte oder Dienstleistungen bieten
  • Call-to-Action, d. h. ein Aufruf zur Kontaktaufnahme (z. B. durch wiederholte Nennung der Website zum Schluss)
 
 

Regionales Online-Marketing

Selbstverständlich reicht es heutzutage nicht mehr aus, lediglich offline die Werbetrommel zu rühren. Das Internet ist inzwischen für globale Big Player genauso wichtig wie für lokale Einzelhändler. Denn immer mehr Menschen suchen lieber auf der Couch nach Angeboten, anstatt in der City shoppen zu gehen. Sie müssen sich daher die Frage stellen: Wie können mich Nutzer online finden? Für regionale Werbung sollten Sie auf jeden Fall eine Kombination aus verschiedenen Plattformen und Tools nutzen. Wir erklären, worauf es dabei ankommt.

 
 

Die eigene Website

 

Selbst wenn Sie keinen Online-Shop betreiben, braucht Ihr Geschäft definitiv eine Website. Dort finden Interessenten, Bestandskunden, Geschäftspartner und Lieferanten alle nötigen Informationen – sozusagen eine Visitenkarte in digitaler Form. Darüber hinaus bietet die Website eine ideale Möglichkeit, die USPs (Unique Selling Points) Ihres Unternehmens zu präsentieren. In diesem Zusammenhang spielt die User Experience eine entscheidende Rolle. Um Nutzern ein möglichst einzigartiges Erlebnis zu bieten, benötigt Ihre Website:

  • eine Startseite, die Ihre Produkte und Leistungen kurz vorstellt
  • eine übersichtliche Menü-Struktur, die sich leicht navigieren lässt
  • ein modernes Webdesign, das auch mobil einwandfrei funktioniert
  • dynamische Gestaltungselemente (z. B. kurze Videos, Mouse-over-Effekte etc.)

Auf dieser Basis werden sich Nutzer direkt wohlfühlen, eine Bindung zu Ihrem Unternehmen aufbauen und am Ende bestenfalls eine Transaktion abschließen.

 

 

Google-Werbung

 

Eine fertige Website ist erst die halbe Miete. Im nächsten Schritt geht es daran, die Seite im Netz sichtbar zu machen. Mit anderen Worten: Sie müssen sicherstellen, dass regionale Zielgruppen Ihre Werbung über Suchmaschinen finden können. Da Google hier nach wie vor eine Monopolstellung innehält, empfehlen wir in erster Linie drei Maßnahmen:

 

1. SEO

Durch Search Engine Optimization (kurz SEO) können Sie erreichen, dass Ihre Website als Suchergebnis für bestimmte Anfragen ausgespielt wird. Dazu müssen Sie Ihre Online-Texte und die Metadaten auf entsprechende Keywords optimieren. Wenn Google Ihren Content als relevant und hochwertig einstuft, wird das mit einem Ranking auf den obersten Plätzen belohnt.


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2. SEA

Neben SEO können Sie außerdem SEA (Search Engine Advertising) für regionale Werbung einsetzen. Solche Anzeigen sind zwar im Gegensatz zum organischen Ranking nicht kostenlos. Paid Ads bieten allerdings einen klaren Vorteil: Sie erscheinen immer ganz oben – d. h. noch vor den Suchergebnissen, die Google selbst vorschlägt. Somit lohnt sich SEA-Werbung insbesondere für regionale Anbieter, die schnell bekannt werden und Neukunden gewinnen möchten.

Tipp: Um Streuverluste zu minimieren, können Sie Ihre Google-Anzeigen orts- und umkreisbezogen schalten. So wird Ihre Werbung für lokale Zielgruppen sichtbar.

 

3. Google My Business

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit lokaler Ausrichtung profitieren von Google My Business. Dieses (komplett kostenlose!) Tool funktioniert wie ein digitales Branchenbuch. Mit einem Eintrag bei Google My Business können Sie ganz leicht Ihre Daten verwalten, Statistiken abrufen und Rezensionen überprüfen. Durch eine Verknüpfung mit Google Maps wird auch der Standort bei einzelnen Suchanfragen berücksichtigt. Wenn beispielsweise ein Nutzer über Google nach Pizza-Lieferservices sucht, werden automatisch passende Anbieter in der Nähe angezeigt. Durch einen Google-My-Business-Eintrag können Sie daher die Kontaktaufnahme erheblich beschleunigen – vorausgesetzt, Sie pflegen und aktualisieren Ihre Daten regelmäßig.

 
 

Regional werben mit Social Media

 

Zu guter Letzt bieten natürlich auch die Sozialen Medien großes Potenzial für kleinere, lokale Geschäfte. Instagram, Twitter, Facebook, LinkedIn, YouTube – die Auswahl an Plattformen ist schier endlos. Aber gerade am Anfang sollten Sie nicht zu viele Baustellen gleichzeitig eröffnen. Wir empfehlen: Starten Sie im ersten Schritt mit einem Facebook-Account. Auf dieser Plattform treffen sämtliche Branchen aufeinander – von Cafés und Restaurants über Fitnessstudios bis hin zu Friseursalons.

Tipp: Regionale Werbung können Sie über Facebook zielgruppengenau planen und umsetzen. Die geschalteten Anzeigen lassen sich auf bestimmte demografische Merkmale eingrenzen, sodass sie in den Feeds der relevanten Nutzergruppen erscheinen.

 

 

Ausgehend von Ihrem Facebook-Profil können Sie Ihre Social-Media-Präsenz auf beliebig viele Kanäle ausweiten.

  • Instagram eignet sich besonders gut, wenn Sie Ihre Produkte visuell zur Schau stellen möchten (z. B. aktuelle Tagesgerichte, neue Modekollektionen u. Ä.).
  • LinkedIn ist die richtige Plattform, wenn Sie Dienstleistungen in Bereichen wie Unternehmensberatung oder Online-Marketing anbieten.
  • YouTube-Kanäle können als regionale Werbung dienen, wenn Sie regelmäßig Videos mit informationalem Mehrwert einstellen (z. B. kurze Tutorials, Bedienungsanleitungen oder Interviews).

 

Tipp: Falls Sie Werbesendungen per Post verschicken, können Sie die Inhalte Ihres Mailings gleichzeitig auf Social Media verbreiten. Dafür schicken Sie uns einfach das jeweilige Motiv und wählen Ihre gewünschte Zielgruppe und Region aus. Wir erstellen daraufhin eine digitale Werbeanzeige, die Nutzer auf Facebook und Instagram rund um die Uhr sehen können.  

 


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